Lieferkettengesetz & was genau dahinter steckt

Unternehmen mit 3.000 Beschäftigten (später ab 1.000 Beschäftigte) werden dazu aufgefordert, die Verantwortung für die Supply Chain zu tragen. Sie müssen ihre Rohstoffe und die Lieferanten hinsichtlich der Einhaltung von menschenrechtlichen und umweltbezogenen Standards auf den Prüfstand stellen und ggf. Anpassungen vornehmen.
Von der Rohstoffgewinnung bis zum fertigen Produkt Alles muss unbedenklich sein, fälschungssicher nachgewiesen werden und einer möglichen Prüfung standhalten.

Kleine und mittelständische Unternehmen sind auf den ersten Blick nicht betroffen, werden aber in der Rolle als Zulieferer auch in die Pflicht genommen, die notwendigen Informationen zu erheben und vorzulegen. Proaktiv die Anforderungen bereits jetzt für sich zu etablieren, bedeutet weniger Stress, weniger Überraschungseffekt und Wettbewerbsfähigkeit.

Welchen Zweck / welche Vorteile soll das Gesetz bringen?

  • Umweltbelastungen erkennen und ihnen entgegenwirken.
  • Menschenrechte schützen, Arbeitsbedingungen verbessern und der Kinderarbeit keine Chance geben.
  • Krisensicherheit durch eine bessere Transparenz der eigenen Lieferkette.
  • Heute bereits an morgen denken und dabei seinen Blick auch nach außen richten.

Welche Herausforderungen entstehen für die Unternehmen?

  • Das Gesetz regt zur kritischen Auseinandersetzung an – Können Zulieferer unbedenklich weiter gelistet werden oder braucht es Anpassungen?

  • Lieferanten müssen diese Pflichten erfüllen, um im Wettbewerb weiter bestehen zu können.

  • Viele Unternehmen haben die Lieferantenseitige Digitalisierung vernachlässigt und den Fokus auf den Kunden gerichtet.

  • Wer jetzt nicht begonnen hat, muss nachziehen und Prozesse vereinfachen.

  • Einrichtung eines Beschwerdemanagements zur Sicherung der eigenen Verpflichtung.

  • Die Daten müssen erhoben, dokumentiert und ausgegeben werden. Aber wie? Bisher gibt es keine Empfehlung und noch kein Best Practice, aber abwarten ist keine Option.

Diese und sicher noch andere Hürden und Bestandteile, mögen auf den ersten Blick eine Mammutaufgabe darstellen, die es zu bewältigen gilt – auch weil es einen Zeit- und Personal-Invest benötigt.

Wie kann die Digitalisierung Ihrer Geschäftsprozesse hier weiterhelfen?

Stichwort: Digitaler Belegaustausch

Wir wollen ehrlich sein – nein, wir haben kein Tool, mit dem man die lückenlose und rechtssichere Nachverfolgbarkeit der kompletten Lieferkette darstellen kann. Wir können Sie aber dabei unterstützen, Ihr Lieferantenmanagement zu digitalisieren, so dass Ihre Mitarbeiter sich auf diese Aufgaben fokussieren können. Wir unterstützen Sie bei der Prozessoptimierung und -digitalisierung und schaffen gemeinsam Zeit, Ressourcen und Einsparungen.
Denn das Lieferkettengesetz spielt nicht auf eine Dokumentation ab, die erstellt wurde, damit sie erstellt ist. Sondern: Umdenken ist angesagt und das in einer kontinuierlichen Art und Weise.

Wie wir das machen?

Am Anfang steht immer der Prozess: Was ist der Ist-Zustand? Wohin wollen wir (Soll-Zustand)? Wie erreicht man dieses Ziel? Beim elektronischen Datenaustausch der Lieferantenprozesse ist es zum Beispiel wichtig, dass man alle Belege prüft die eine Rolle spielen und die Besonderheiten herausarbeitet. Das ist die Grundlage, da nicht jeder manuelle Prozess eins zu eins in der digitalen Welt abgebildet werden kann. Die Warenwirtschaften / ERP Systeme müssen ebenfalls diesem Prozess folgen können. Neben der Kommunikation nach außen, kann es auch zu Anpassungsbedarf in der internen Kommunikation und in den internen Abläufen kommen, die berücksichtigt werden müssen.

Im nächsten Schritt definiert man, welchem Aufbau die Schnittstellen folgen sollen, die Sie für den Austausch mit uns etablieren möchten. Haben Sie bereits etwas im Einsatz oder dürfen wir einen Vorschlag unterbreiten und mit Ihren System-Partnern direkt in den Austausch gehen?

Im Anschluss sind der Prozess und die Schnittstellen definiert. Nun geht es in die Umsetzung Ihres Standards, dem dann alle weiteren Anbindungen folgen. Die Kommunikation zu Ihren Partnern übernehmen wir. Durch unsere Erfahrung und flexiblen Strukturen binden wir Sie schnell und einfach an die gewünschten Pilotpartner an.

Nach der Einführung / dem Erstprojekt ist bei uns aber noch nicht Schluss – wir übernehmen die Potentialanalyse für weitere Verbindungen, fragen Partner an und etablieren so eine langfristige Strategie für Ihre 100 % EDI-Quote.
Das Einzige, was Sie uns entgegenbringen müssen, ist Vertrauen. Automatisiert wird Ihr Lieferantenmanagement damit nämlich ein Erfolgsgarant und steigert zunehmend Ihre Effizienz.

Der Großteil meiner Lieferanten kann kein EDI – wie gehe ich damit um?

Auch das stellt kein Problem dar. Auch wenn Sie wenige Zulieferer via EDI anbinden können und ein Großteil hier nicht in das Raster fällt – durch unser Lieferantenportal bilden wir auch diesen Fall für Sie ab und ergänzen so Ihre Vernetzung für eine vollumfängliche Integration. Dabei stellen Sie auf Basis der vorhandenen EDI-Schnittstelle ein Portal nach Außen bereit, dass den Lieferanten ermöglicht Daten in dieses einzugeben, die wir via EDI an Sie zurück übergeben. Natürlich bestellen Sie auch via EDI – Ihre ORDERS wird auf dem Portal dargestellt und der Lieferant über eine neue Bestellung informiert.

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Wir helfen Ihnen gerne dabei zu prüfen, welche Vorraussetzungen Sie bereits mitbringen und wie die Digitalisierung Ihrer Geschäftsprozesse Ihnen dabei weiterhelfen kann, optimal für die kommenden Anforderungen gerüstet zu sein.

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